Jugendliche

Die meisten unserer Patienten sind Kinder und Jugendliche, und das hat auch gute Gründe:

Viele Kieferfehlstellungen lassen sich am besten unter Nutzen des Wachstums korrigieren. Auch die Akzeptanz kieferorthopädischer Geräte ist in diesem Lebenabschnitt am höchsten.

Zur Anwendung kommen - je nach Indikation und Situation in Absprache mit unseren Patienten und deren Eltern - herausnehmbare aktive Plattenapparaturen, funktionskieferorthopädische und myofunktionelle Geräte ebenso wie festsitzende moderne Multi-Bracket-Systeme.

Die Behandlung mit Korrekturschienen kommt aus verschiedenen guten Gründen bei den wenigsten Jugendlichen zum Einsatz.

 

Insbesondere in der festsitzenden Technik hat sich in den letzen Jahrzehnten viel getan - es gibt kleine, putzfreundlichere Brackets, ligaturenfreie, schneller wirkende Brackets (Damon-System), ästhetische durchsichtige Brackets, innenliegende sogenannte Lingualbrackets (WIN-System), superelastische Bögen, intraorale Verankerungen statt "Außenbügel" und vieles mehr, was die Zeit mit der "festen Spange" erträglicher macht.

 

Leider zahlen die gesetzlichen Kassen maximal eine Standardversorgung; und auch private Versicherungen und Beihilfestellen erstatten in letzter Zeit oftmals nicht den vollen Betrag für hochwertige Behandlungsabläufe. Wir klären Sie nach Genehmigung der Behandlung durch Ihre Krankenversicherung gerne über die möglichen Alternativen und Kosten auf.

 

Mit funktionskieferorthopädischen Geräten lassen sich dauerhaft stabile Ergebnisse erzielen, wenn diese zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt und ausreichend Zeit getragen werden. Oftmals ist die Zusammenarbeit mit Logopäde, Osteopath oder HNO-Arzt sinnvoll.